Montag, 20. Juni 2011

Klangmassage mit der Klangliege




Die Klangliege geht auf den antiken Musikwissenschaftler Pythagoras zurück. Die Klangstruktur ist von dem indischen Viersaiter der "Tanpura" inspiriert worden. Joachim Marz, Hans Peter Klein, und Jan Dosch  haben etwa zeitgleich das Monochord sowie die Klangliege vor etwa 35 Jahren entwickelt. Die Klangliege mit der ich arbeite, ist von Christof Linhuber gebaut worden. Das Instrument hat 47 Saiten und ist auf drei Oktaven gestimmt. In der Mitte erklingt die heilende Quinte als ordnendes Intervall. Der obertonreiche Klang der Saiten überträgt sich auf den Resonanzboden und erzeugt eine sanfte Klangvibration die zu einer tiefen vibroakustischen Erfahrung führt.
Die Klangvibrationen bewirken eine tief ins Körperinnere reichende Micromassage. Die Klangmassage unterstütze ich gerne mit meiner Stimme und dem indischen Dhrupad Gesang. Tonskalen (Ragas) der indischen Musiktradition haben eine harmonisierende Wirkung auf Körper, Geist und Seele.
Jede Raga spricht ein bestimmtes emotionales Thema an und wirkt hier lösend und klärend.
Die Klangmassage mit der Klangliege oder dem Körpermonochord trägt dazu bei, dass sich psychosomatische Verspannungen lösen können. Die monochromen Klänge führen sehr leicht zu einer Tiefenentspannung und regenerieren unser ganzes Körpersystem. Heute spricht man auch von dem sogenannten "power-nap". Dieser Kurzschlaf oder wie ich es nenne "Heilschlaf" führt zu einer Ausgeglichenheit und erhöht unsere Leistungsfähigkeit.
Unseren Computer können wir leicht runterfahren, aber bei unserem "Hirncomputer" fehlen uns oft die Mittel. Die Klangmassage mit der Klangliege ist eine von vielen alternativen Möglichkeiten, um wieder zur Ruhe und Balance zu finden.   

 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen